Sonntag, 15. April 2012

And you might think its easy being me

Manchmal würde ich mich gerne anmalen und so tun, als wäre ich jemand anderes. Wenn man selber nicht mehr in den Spiegel sehen kann, weil diese Erscheinung einem fremd geworden ist. Wenn man aufwacht und sich denkt, dass das nicht das eigene Leben ist. Sich verstecken, vor dem Rest der Welt, so tun, als wäre man jemand anderes. Keiner kann wissen, was in einem anderen Menschen wirklich vorgeht. Die heutige Gesellschaft ist darauf getrimmt, keine Emotionen in der Öffentlichkeit zu zeigen. Geht es uns schlecht, müssen wir dennoch lächeln. Wir haben Probleme? Wen kümmert es? Jeder hat Probleme und manche sind wahrscheinlich schlimmer als die eigenen. Aber es interessiert keinen. Jeder hat seine eigene Last, die er mit sich herrum trägt. Jeder muss heutzutage damit alleine klar kommen. Gesellschaft = Gemeinschaft ? Nicht mehr. Jeder in der Gesellschaft ist Einzelkämpfer. Wirklich die, die sich eine Gemeinschaft aufbauen können, auf Vertrauen, Verständnis und Rücksichtsnahme, die wissen, wie man das Leben lebt.Natürlich können Einzelkämpfer auch glücklich werden, doch Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt.

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